Sexualtherapie und BDSM-Therapie
Zu diesem Thema stellt sich oft die Frage, sind die Beteiligten pervers oder ist es auch schon Gewalt, wenn man Lust bei Schmerz und Schlägen empfindet? Dominant veranlagte Menschen spüren Lust auf Macht und Beherrschung, devot Veranlagte erlangen Befriedigung, indem sie sich unterwerfen. Es ist pures Kopfkino in eine vollkommen andere Rolle zu schlüpfen und dies für eine gewisse Zeit auszuleben. BDSM kann nur dann funktionieren, wenn sich die Beteiligten an gewissen Regeln halten.
BDSM klassifiziert sich in diversen sexuellen Neigungen und Facetten.
Physiologisch gesehen steigert sich sowohl die Atem- wie auch Herzfrequenz, was die Sexualität fördert. Nachweislich bewiesen ist, dass bestimmte Schmerzen das Belohnungssystem im menschlichen Körper aktivieren. Die Intensität des Empfindens bei Schmerzen hängt von diversen Faktoren ab.
Die Darstellung und Information aus Kultur und Medien ist der dominante Mann zur devoten Frau, doch es funktioniert mindestens genauso in der umgekehrten Rollenverteilung.
Psychische Beeinflussung kann Kompensation von Entschädigung, Beleidigung und Zurücksetzung bewirken, verstärkt noch durch sexuelle Lust. Lust auf Macht oder Unterwerfung ist immer eine Mischung aus Zärtlichkeit und Härte.
Die Neigung zum Thema BDSM liegt oft im Verborgenen, aus Angst vor folgenreichen Problemen familiärer Art. Es ist weiterhin schwierig für diese Menschen, die Lust auf Extreme oder Fetisch haben und dadurch sexuelle Erregung erfahren, diese in einer Beziehung auszuleben. Weil es auch oft so ist, dass die Interessen dafür nur auf einer Seite bestehen, sind die Folge unweigerlich sexuelle Störungen in dieser Beziehung.
Nicht mehr wegzudenkende Wirkung und Einfluss auf den Fetischismus hat die Mode, wie z.B. Korsagen mit und ohne Schnürung, Catsuits (Ganzkörperanzüge), Strapse, Wäsche, Schuhe, Stiefel etc. Noch wichtiger zur Steigerung der Erregung sind Materialien und Gegenstände. Häufig tritt die Neigung zum Fetischismus bereits zu Beginn der sexuellen Aktivität auf. Im Laufe des Erwachsenenalters kann sich diese Neigung auch zu einem Suchtverhalten entwickeln und prägt eine Beziehung entsprechend.
Es gibt natürlich individuelle Neigungen, die nicht von beiden Partnern getragen werden, weil ein Teil diese nicht akzeptiert oder sich daran stört. Daher ist es unerlässlich und wichtig, bei der erfolgreichen BDSM Therapie aus den Erwartungen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede heraus zu kristallisieren und zu bearbeiten.
Ziel der produktiven sexual-therapeutischen Beratung ist, für beide Seiten die erotischen, unentdeckten Neigungen zu finden und einen Kompromiss zu erreichen, die sexuellen Möglichkeiten für sich und den Partner möglichst effektiv auszuschöpfen. BDSM Wünsche und erotische Vorstellungen können besser ausgelebt werden, müssen aber auch manchmal in den Hintergrund treten. Ein großer Erfolg ist es, die Angst vor Neuem zu überwinden, die Neugier zu wecken und evtl. ganz neue Praktiken lustvoll gemeinsam auszuleben.
Oft ist die Unzufriedenheit und Lustlosigkeit groß, kann aber durch ein gesteigertes Selbstbewusstsein auch zu einem verbesserten Sexualleben gewandelt werden.
Meine Patienten berichten über eine Verbesserung der Eigenwahrnehmung und eine Gelassenheit, die zu einem erfüllten Sexleben führt.
Es werden persönliche Inhalte herangezogen, die auf Augenhöhe reflektiert werden.
Delikate Fragen, Ängste oder Unsicherheiten auf der Seite der Patienten, werden mit Vertraulichkeit behandelt und verpflichten mich zur Verschwiegenheit. So kann eine sichere Umgebung für die Beratung geschaffen werden.
Das Zusammenspiel praktischer und fachlicher Berufserfahrung führt zu erfolgreichen Ergebnissen.
Wenn Sie Gedanken haben, die Sie schwer aussprechen können, bei komplexen Situationen, die problematisch sind, berate ich Sie gerne diskret online. Sie können bequem von Zuhause oder von unterwegs sich per E-Mail an mich wenden, wenn Sie anonym bleiben wollen.
Mein Kompetenzpaket bestehend aus Empathie, eigener sexueller Erfahrung und der Ausbildung am Institut für Sexualtherapie ergeben eine Möglichkeit der kompletten und fachlichen Beratung.
Patienten, die meine Sexualberatung in Anspruch nehmen, kommen mit den verschiedensten Problemen zu mir, so wie es Erektions- und Orgasmusstörungen, Wissenslücken zum Thema Selbstbefriedigung, BDSM verbunden mit dem Thema Schmerzeinstellungen, Trans- und Homosexualität, Lustprobleme usw. sind.
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